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Niemand kann...

  • Autorenbild: Ted Mönnig
    Ted Mönnig
  • 8. Dez. 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Gestern noch war alles schick,

jagst mit Vollgas durch die Welt,

nur nach vorne, nie zurück.

Erfolg dir vor die Füße fällt.


Wenn du zu den Sternen fliegst,

schwärmen sie noch um dich her.

Wenn du dann am Boden liegst,

ist auf einmal alles leer.


Wer dir Freundschaft vorgegaukelt,

früher noch, in bess’ren Tagen,

hat dich einfach nur verschaukelt,

dass dich böse Geister plagen.


Wie es dir tatsächlich geht,

interessiert nun echt kein Schwein.

Niemand mehr, der zu dir steht,

fühlst dich jämmerlich und klein.


Ja, wo sind sie denn geblieben,

wenn du leidest, einsam, still?

Vom Eigennutz hinfort getrieben:

niemand kann und niemand will.


Hast du dich dann aufgerappelt,

wirst du mal vom Glück geküsst,

ein kleiner Fisch im Kescher zappelt,

ein Sonnenstrahl zum Greifen ist…


Arbeitest dich nun mühsam hoch.

Das Leben spielt doch sonderbar.

Wo waren sie denn vorhin noch?

Jetzt sind alle wieder da.


Hast du die Lektion gelernt,

kann dich nun nichts mehr erschrecken.

Hältst sie gründlich von dir fern.

Sollen dich doch alle…


© Ted Mönnig, 08.12.2021

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