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  • AutorenbildTed Mönnig

Eine neue Erfahrung

Ich fühle mich wie vom Trecker überfahren. Die Uhr erzählt mir zwar, ich hätte drei Stunden geschlafen, aber das kann nur ein Witz sein. Ich weiß es besser. Es ist vielleicht eine Stunde gewesen, alle Minuten zusammen gerechnet. Vor großen Herausforderungen schlafe ich immer schlecht, das bin ich gewöhnt. Aber das hier habe ich auch noch nie gehabt. Alle möglichen Gedanken sind mir durch den Kopf gegangen. Jedes nur mögliche Szenario hat sich vor meinem inneren Auge abgespielt. Stürze, Krämpfe, Verletzungen, Erschöpfung… dabei habe ich doch schlafen sollen, um ausgeruht das „wilde Ding“ zu bewältigen. Aber nichts da. Von einer Seite habe ich mich auf die andere gewälzt, dann wieder auf den Rücken, auf den Bauch. Hände hier, Hände dort, Jucken an der Wade und zwischendrin immer mal wieder eingedöst.


Als um 5 Uhr das Wecksignal ertönt, quäle ich mich stöhnend in den Sitz. Ein alter Mann hätte es kaum besser hinbekommen. Die bereit liegenden Sachen überstreifen, ein karges Frühstück, immer wieder der Blick auf die Uhr. Diesen Bus darf ich auf keinen Fall verpassen. Er ist extra vom Veranstalter bereit gestellt worden, um meine Streckengenossen und mich zum Startpunkt in Hosvik zu bringen. Diese kleine Ortschaft liegt am östlichen Ufer der größten Insel Streymoy, auf der sich auch die Hauptstadt Torshavn befindet. Die Bergwelt hier steht den anderen Inseln in nichts nach. Dies kann ich gut erkennen, als der Bus dreiundzwanzig Unerschrockene in den strömenden Regen entlässt. In einem Gebäude, das sonst wohl als Fitnesstudio genutzt wird, können wir uns warm und trocken halten, einen Kaffee trinken und ein paar aufmunternde Worte wechseln. Eine seltsame Stimmung erfüllt den großen Raum. Einerseits ist da aufgedrehte Fröhlichkeit, die wohl ähnlich dem berühmten Pfeifen im dunklen Walde die eigene Anspannung übertünchen soll. Andererseits sehe ich einige Teilnehmer in sich gekehrt auf den Boden oder aus dem Fenster schauen. Eilig werden Regenjacken und Regenhosen heraus gekramt und übergestreift. Vor den Toiletten bildet sich die übliche Schlange. Theo, der Gründer des Festivals und Kopf des Organisatorenteams, quatscht gut gelaunt mit einigen Sportlern.



Neben dem zweistöckigen Kasten ragt ein Badesteg in die Meeresstraße, die die Inseln Streymoy und Eysturoy voneinander trennt. Gegenüber davon wachsen die grünen, von Wasserfällen durchzogenen Hänge in schwindelerregende Höhen. Wenn ich das Streckenprofil noch richtig in Erinnerung habe, müssen wir alle da rauf. Unter welchen Begleitumständen das erfolgen wird, wage ich mir noch nicht vorzustellen. Die Gipfel hüllen sich in dickes Grau. Wege sind von hier nicht zu erkennen. In einer kurzen, von Lachern unterbrochenen Ansprache erklärt eine junge Frau aus dem Team, dass der Kurs mit pinkfarbenen Fähnchen und bei Richtungswechseln mit gelben Schildern und schwarzen Pfeilen markiert ist. Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer auch eine Karte mit dem eingezeichneten Streckenverlauf. Dann geht es zur Startaufstellung. Ein weiteres Teammitglied in auffälliger Warnkleidung ähnlich des Rettungsdienstes gibt uns noch einige Sicherheitshinweise mit auf den Weg. Das macht zusätzlich Eindruck.


Dann ertönt der Startschuss, tatsächlich mit einem altertümlich anmutenden Gewehr. Das überschaubare Feld setzt sich mit gemächlichem Trab in Bewegung. Da es von der Startlinie an bereits bergauf geht, wechseln einige bereits nach wenigen Metern in den Gehschritt. Schließlich gilt es, sich angesichts der Distanz und des Profils die Kräfte sorgsam einzuteilen. Als kleinen Spaß haben sich die Veranstalter die Durchquerung eines Schafstalls ausgedacht, in dem alle über eine hüfthohe Mauer zu klettern haben. Das scheint noch harmlos gegenüber dem, was mir noch bevor steht. Schon einige Meter weiter wird es das erste Mal haarsträubend. Ein schäumend dahin tosender Fluss kreuzt den Weg. Keine Brücke, keine sichtbaren Trittsteine. Alle müssen da durch. Ich sehe, wie die Teilnehmer weiter vorne sich mit ihren Stöcken gegenseitig Hilfe leisten. Trotzdem zieht die irre Strömung einigen die Beine weg, die sich dann gerade auf allen vieren halten können oder von anderen unter Einsatz der eigenen Gesundheit wieder an die Wasseroberfläche geholt werden. Als ich das Flussbett betrete, spüre ich unter meinen Füßen lose runde Steine in der Größe von Kiesel bis Kürbis. Hier das Gleichgewicht zu behalten scheint ein Unding. Ein Sportler hält mir nach dem Vorbild der anderen seinen Stock hin. Ich bekomme ihn zu fassen und muss bei den nächsten Schritten trotzdem mit der anderen Hand ins Wasser greifen, um mich zusätzlich abzustützen. Das klappt nur teilweise. Glücklicherweise zieht mein Helfer mich geistesgegenwärtig weiter und so erreiche ich mit knapper Not das andere Ufer. Nasse Füße auf den ersten Schritten kenne ich schon. Ich werde es überleben. Mit ein paar knappen Worten bedanke ich mich und wünsche dem davon trabenden Läufer alles Gute für den weiteren Weg. Ich befinde mich am Ende des Feldes. Hinter mir ist nur noch Sofia vom Team, die die Fähnchen einsammelt.



Die Steigung nimmt von Schritt zu Schritt zu. Im Grasboden nehme ich wieder die inzwischen bekannten natürlichen Trittstufen von vielen anderen Füßen vor mir wahr. Hin und wieder sind auch Felsen zu übersteigen und schmalere Bachläufe zu überqueren. Solange das noch mit einem einfachen Hopser abläuft, geht der Aufstieg recht zügig voran. Der Wasserfall zu meiner Linken ist breit wie eine Landstraße und tost kaskadenweise in die Tiefe. Solche Katarakte gibt es hier auf Schritt und Tritt. Die Natur der Färöer protzt mit Spektakel im Überfluss. Wenn man es nicht kennt, flößt es auch etwas Angst ein. Die Kraft des Wassers habe ich gerade erst zu spüren bekommen und keine Lust auf derartige Wiederholungen. Ich muss mich aber konzentrieren. Der Boden wird karger und felsiger, loses Geröll und herab fließendes Wasser lassen jeden Schritt nach oben zu einem Risiko werden. Natürlich fordert es auch konditionell. Hier kann man schon gehörig aus der Puste kommen und der Gebirgskamm scheint noch unendlich weit entfernt zu sein. Das hier hat nichts mehr von einem Rennen gegen die Uhr. Es ist ein Kampf bis zum nächsten Fähnchen, wenn ich es denn erblicken kann. Manchmal versteckt es sich hinter einer Biegung, manchmal kann ich den weiteren Streckenverlauf auch erst an den darauf folgenden Markierungen erkennen.


Die typischen färingischen Berge bestehen aus schwarzem bis anthrazitfarbenen Basaltgestein und weisen wahlweise Absätze und senkrechte Klippen auf. Trotzdem gibt es erstaunlicherweise Wanderwege, die hinauf führen. Die Erfahrungen der letzten beiden Tage sagen mir, dass man auch den unmöglichsten Steilhang irgendwie erklimmen kann. Es ist wahnsinnig anstrengend, aber es geht. Die Blicke zurück sind schwindelerregend, zumal der Wasserfall neben mir immer noch sein Getöse veranstaltet und furchterregender daher kommt, je höher ich gelange. Bald habe ich eine Art Absatz erreicht, wo es nicht ganz so steil und dementsprechend flotter weiter geht. Sogar laufen ist hin und wieder möglich, bis der Berg wieder den Winkel ändert. Drei dieser Absätze habe ich schon hinter mir und der vierte schält sich gerade aus dem Nebel. Bei meiner Anstrengung habe ich gar nicht mitbekommen, dass es aufgehört hat zu regnen und auch der Wind hat merklich an Kraft eingebüßt. Alles andere könnte ich jetzt auch nicht gebrauchen.



Nach einer weiteren Kletterpartie scheine ich nun den ersten Gebirgsgrat erreicht zu haben. Das Gelände ist eben, teils grasbewachsen und von größeren Schotterfeldern durchsetzt. Überall Wasser. Dann kommt der Abstieg; in umgekehrter Reihenfolge zu den mehr als fünfhundert Metern, die ich schon über dem Meeresspiegel bin. Mir eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf den See tief unten und die Berghänge rings herum. Das entschädigt für die Strapazen. Ich habe noch keine drei Kilometer auf der Uhr und schon eine Stunde gebraucht. Wenn das so weiter geht, kann ich meinen selbst gesteckten Zeitplan nie und nimmer einhalten.


Gut, immer einen Schritt nach dem anderen. Und die nächsten Schritte erfordern höchste Konzentration. Über große Feldbrocken muss ich teilweise über einen halben Meter hinab springen, ohne zu wissen, ob der Boden dort unten mich wegrutschen lässt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Zum Glück wechselt der Untergrund bald wieder in das bekannte Grasland, das aber ebenfalls rutschig ist und zu einigen unfreiwilligen Slapstick-Einlagen auf dem Hosenboden einlädt. Ein paar Schritte hinter mir hält sich immer noch Sofia mit einem respektvollen Abstand auf. Wie leicht und behende sich die kleine zierliche Person in dieser Umgebung bewegt, erweckt bei mir Bewunderung. Ich hingegen fühle mich wie das ängstliche unbeholfene Trampeltier aus dem Flachland. Dies hier ist eindeutig eine Nummer zu groß für mich, muss ich feststellen. Trotzdem kämpfe ich mich weiter voran. Du oller Berg kriegst mich nicht klein!

Am Fuß des Berges, direkt am Strand aus schwarzem Vulkansand, ist die erste Verpflegungsstation aufgebaut. Mehr als anderthalb Stunden habe ich für die sechs Kilometer hierher gebraucht. Schon fürchte ich, die im Vorfeld bekannt gegebene Durchgangszeit überschritten zu haben, doch der Helfer, der mit dem Mobiltelefon meine Startnummer scannt, sagt, ich kann weiterlaufen. Nach einem kurzen Snack mache ich mich auf die Socken. Jetzt fühlt es sich zum ersten Mal wie Trailrunning an. In lockerem Laufschritt passiere ich ein kleines abgelegenes Gehöft, von dessen Bewohnern ich lautstark angefeuert werde. Nach der Pforte wartet die nächste Herausforderung. Ein zügig dahin fließender Zufluss des eben passierten Sees mit dem Namen Leynavatn will durchquert werden, um das Fähnchen drüben zu erreichen. Damit ist die Hoffnung zunichte, dass die Schuhe im weiteren Streckenverlauf etwas trocknen könnten. Wie kann ich nur auf solche Gedanken kommen? Auch hier ist die Strömung kräftig, aber mit einigen schnellen beherzten Schritten erreiche ich das andere Ufer.


Dann geht es zur Abwechslung mal wieder bergauf. Nicht so lang und nicht so hoch, aber immerhin nochmal über dreihundert Meter. Und die haben es in sich. Die vielen einfachen Bachhopser zähle ich schon gar nicht mehr, aber was ich im Verlaufe dieses Anstiegs erlebe, stellt alles bisher dagewesene in den Schatten. Zunächst muss ich ein paar etwas breitere Wasserläufe überqueren, was mit zwei drei Schritten über flache Steine direkt unter der Oberfläche noch recht gut klappt. Bei einem Blick voraus stelle ich aber fest, dass die vertraute Linie der Fähnchen einen sehr großen Wasserfall kreuzt. Bis dahin ist es noch ein bisschen, doch die Anspannung in mir wächst schon jetzt.


Dann erreiche ich die Stelle. Aus fünf Metern Höhe donnert über die Breite einer dreispurigen Straße Wasser herab und ergießt sich sprudelnd und schäumend über große Felsbrocken, um dann weiter in die Tiefe zu stürzen. Wie tief, das kann ich von hier nicht erkennen. Von der anderen Seite winkt mir fröhlich das Fähnchen zu. Mit den Augen suche ich die Stellen ab, die es mir ermöglichen, ohne Gefahr für Leib und Leben nach drüben zu gelangen. Die Illusion von trockenen Schuhen habe ich mir längst abgeschminkt, aber ich möchte nicht mit Rippenbrüchen oder verrenkten Gliedern in diesem Naturschauspiel liegen bleiben müssen. Schritt für Schritt, Sprung für Sprung schaffe ich es tatsächlich rüber, ohne weg zu rutschen. Nur schnell wieder Grasland erreichen!


Aber auch das erweist sich als tückisch, da es wellig und von unzähligen Wasserläufen und Löchern durchsetzt ist. Natürlich könnte ich das Risiko eines Fehltritts hier eingehen und anfangen, etwas Zeit gut zu machen. Doch welch Trugschluss das ist, zeigt sich, als ich bis zum Knie im Schlamm einsinke. Der Boden darunter scheint felsig zu sein, so dass ich das Bein schnell wieder frei bekomme. Noch so ein paar Tritte und die Bänder nehmen Schaden. Dann doch lieber gemächlich und vorausschauend.


Immer wieder geht mein Blick zur Uhr. Kilometer reiht sich an Kilometer, Stunde an Stunde. Vierzehn sind es jetzt nach drei Stunden. Also brauche ich, wenn es so weitergehen könnte, zwölf Stunden für die ganze Strecke. Anderthalb zuviel, denn halb sieben ist Streckenschluss. Also lege ich einen schnelleren Schritt ein, ohne die Sorgfalt zu vernachlässigen. Ein Glücksspiel, aber ich muss es wagen. Tatsächlich werden die Intervalle, die die Uhr bei jedem vollen Kilometer anzeigt, kürzer. Binnen vier Kilometern habe ich eine Stunde gut gemacht. Ein paar unverhoffte Rutschpartien schärfen meine Sinne für den Untergrund wieder. Nur nicht die Konzentration vernachlässigen!



Meine Schritte führen an einem tiefen, schnell fließenden Bach von vielleicht zwei Metern Breite entlang, an dessen Ufer ein etwas erhabener Damm aus Erde und Gras verläuft, auf dem ich gut laufen kann, auch wenn es hin und wieder etwas schlammig ist. Der Bach verabschiedet sich nach rechts und über welliges Grasland laufe ich auf einen breiten Fluss zu, der in einiger Entfernung in einen kleinen Stausee mündet. Eine Holzbrücke mit stattlicher Neigung führt auf den Staudamm. Darunter tosen die Wassermassen in die Tiefe. Um die Brücke zu erreichen, muss ich wieder mal ein paar riskante Sprünge über hohe und unregelmäßige Felsstufen wagen. Dann habe ich endlich wieder lauffähigen Boden unter den Füßen. Die Linie der Fähnchen verläuft auf einen anderen, tiefer gelegenen See zu, der aus meiner Blickrichtung nach links hin ebenfalls mit einer mächtigen Staumauer bewehrt ist. Dort wo sie beginnt, stehen Leute in Warnwesten bei einem Container. Aha, der nächste Verpflegungspunkt. Fröhlich winken sie mir von weitem zu. Fröhlich winke ich zurück. Das gleiche Spiel wie eben, nur mit einem Unterschied. Der freundliche junge Mann mit dem Strickpullover, einer Brille und einem rötlichen Bart erklärt mir, dass ich nicht weiterlaufen darf. Die zulässige Durchgangszeit für diesen Punkt ist seit einer halben Stunde verstrichen. Summiert sich die Verspätung weiter, womit zu rechnen ist, würde ich das Ziel erst am späten Abend erreichen. Natürlich verstehe ich das. Aber ich möchte weiter, noch möglichst viele Kilometer sammeln, möglichst viele tolle Ausblicke genießen und vielleicht mit etwas Glück etwas Zeit gut machen. Ich fühle mich noch gut bei Kräften, trotz der zurück liegenden Strapazen. Zumal jetzt auch Sofia auftaucht und ein Bündel Fähnchen in den Container legt. Ich könnte doch mit ihr weiterlaufen, wage ich einen zaghaften Versuch, den Burschen noch umzustimmen. Aber er bleibt hart. Es geht um Verantwortung. Mein Traum endet an einem namenlosen Stausee inmitten namenloser Gipfel, die wie strenge Götter auf mich herab schauen und ihr vernichtendes Urteil sprechen: nicht tauglich.



Auf der Autofahrt zum Zielort kann ich die Tränen nur zurück halten, weil die Straße so schmal ist und in irrsinnigen Kurven um die Berghänge herum führt. Das entgegen kommende Auto muss rückwärts fahren, bis eine Ausweichstelle erreicht ist. Die junge Frau auf dem Beifahrersitz, offenbar die Freundin des Teammitglieds von eben, zeigt mir einen spektakulären Wasserfall und versucht, mich mit einem freundlichen Gespräch aufzumuntern, aber weil ich einsilbig bleibe, versiegt es bald. Ich möchte jetzt allein sein. Ich habe Angst vor diesem Ort, wo wir hinfahren. Angst vor Tjørnuvik mit seiner grandiosen Aussicht. Angst vor den vielen fröhlichen Menschen, die ins Ziel laufen, winken und die Arme in die Luft werfen, so wie ich es von mir bei früheren Läufen kenne. „DNF – Did not finish“ heißt es im Laufsport-Jargon. Warum, wieso, interessiert niemanden. Mit DNF bist du erstmal ein Aussätziger, der allenfalls Mitleid bekommt.


Die angebotene Fischsuppe, auf die ich mich so gefreut hatte, lehne ich dankend ab. Ich versuche, ein Lächeln dabei hervor zu bringen, doch der Kloß im Hals lässt es zur Grimasse verkommen. Ich schnappe mir den Beutel mit den trockenen Sachen, den ich beim Start in gute Hände gegeben habe und verschwinde in Richtung der Stelle, wo ich den Bus vermute.


Auf dem Rückweg nach Torshavn geht mir vieles durch den Kopf. Vielleicht zu vieles. Vielleicht zu vieles durcheinander. Und vielleicht, sage ich mir, besteht menschliche Größe auch darin, sich einzugestehen, dass ein Ort, ein Vorhaben, eine Herausforderung auch manchmal eine Nummer zu groß für uns ist. Oder wir zu klein dafür. Die Färöer-Inseln haben mich ganz klein werden lassen, auf das reduziert, was ich wirklich bin: ein unbedeutendes Menschlein mit großen Träumen.


Nicht erst seit heute weiß ich, dass es zwischen Start und Ziel viel mehr gibt, als wir uns vorstellen können. So viel mehr.

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